Die sogenannte Auto-Augmentation ist eine schonende Methode für Frauen, die ihr Dekolleté ein wenig ausbessern möchten. Der Vorteil dieses Eingriffs liegt darin, dass in den Körper keine Fremdstoffe eingebracht werden, die Brust wird allerdings höchstens um eine halbe bis eine ganze Körbchengröße vergrößert.
Der Eingriff ist geeignet für:
Für Frauen mit einem fülligeren Dekolleté, die eine kleinere Brustvergrößerung wünschen und die über ausreichende Fettpolster in anderen Körperpartien für die Entnahme des Eigenfetts verfügen. Diese Methode ist auch für die Damen geeignet, die wegen Spors oder aus anderen Gründen Silikonimplantate ablehnen oder die ihre Brüste nicht vergrößern, sondern lediglich in eine fülligere Form bringen möchten.
Wann man sich diesem Eingriff unterziehen sollte:
Allgemein jederzeit, wenn Sie nicht gerade eine Schwangerschaft planen. Während der Schwangerschaft kann sich die Größe der Brüste nämlich erheblich ändern. Müttern von Kleinkindern wird empfohlen, mit der Operation mindestens 6 Monate nach dem Abstillen zu warten.
Welches Ergebnis ist zu erwarten:
Hervorhebung des Dekolletés und Vergrößerung der Brust um eine halbe bis eine ganze Körbchengröße.
Verlauf des Eingriffs:
Die Auto-Augmentation wird unter Analgosedierung, also unter einer schonenderen Anästhesie durchgeführt. Bei der Operation wird in die Entnahmestelle eine betäubende Lösung wie bei einer üblichen Fettabsaugung gepumpt, anschließend wird mit Hilfe einer schmalen Kanüle aus zwei oder mehreren Partien Fett abgesaugt. Danach wird das entnommene Fett filtriert. Mit Hilfe einer modernen Methode wird das hochwertigste Fett gewonnen, in einem geschlossenen System gereinigt und unter die Brustdrüse injiziert. Bei diesem Eingriff entstehen somit keine Narben. Nach dem Eingriff sind die Brüste um zwei Körbchengrößen vergrößert, während der Heilung mindert sich die Vergrößerung.
Dauer der Hospitalisierung:
Bereits 4 Stunden nach dem Eingriff können Sie die Klinik verlassen. Für die Dauer von 4 Wochen müssen Sie einen Sport-BH ohne Fischbein und Körbchenversteifung tragen und ferner Belastungen meiden und auf Sport verzichten. Binnen derselben Zeit hat die Patientin Kompressionsunterwäsche zu tragen.
Nach dem Eingriff:
In den ersten 24 Stunden wird eine Flüssigkeit mit etwas Blut abgesondert.
Es entstehen Blutergüsse und Schwellungen, die Patientin muss geduldig sein, innerhalb von zwei Monaten nach dem Eingriff werden diese abklingen.
In ca. 60 % der Fälle muss der Eingriff wiederholt werden, da das Fett bei der ersten Applikation keine ausreichende Grundlage hat und das übertragene Gewebe nur unzureichend mit Blut versorgt wird und zu einem großen Teil abstirbt.
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Ihre Fragen beantworten wir gerne direkt in der Klinik.