Die sogenannte Labioplastik ist die Korrektur vergrößerter Schamlippen, die Frauen im Alltag unterschiedlichste Komplikationen verursachen können. Beim Sport, beim Sex oder beim Tragen eng anliegender Kleider.
Der Eingriff ist geeignet für:
Für Frauen, die mit abnormal vergrößerten Schamlippen oder mit der unsymmetrischen Form ihrer Schamlippen unzufrieden sind.
Wann man sich diesem Eingriff unterziehen sollte:
Die Operation wird bei Frauen durchgeführt, die älter als 18 Jahre und gynäkologisch gesund sind und die im letzten Halbjahr weder gestillt noch entbunden haben. Gleichzeitig muss der Eingriff im Einklang mit dem Menstruationszyklus – das heißt nach der Menstruation – geplant werden.
Welches Ergebnis ist zu erwarten:
Verkleinerung der Schamlippen oder Korrektur unsymmetrischer Schamlippen.
Verlauf des Eingriffs:
Der Eingriff wird sowohl unter Lokalanästhesie, als auch unter Vollnarkose durchgeführt und besteht aus der Entfernung überschüssiger Haut im Bereich der Schamlippen. Anschließend werden die Schamlippen in natürliche Form gebracht. Die Operationsnarbe ist beinahe unsichtbar.
Dauer der Hospitalisierung:
In der Klinik bleiben Sie einen Tag. Für eine problemlose Heilung ist eine einwöchige Erholungsphase in häuslicher Umgebung einzuplanen, auf Sport sollten Sie mindestens 3 Wochen lang verzichten. Dasselbe gilt auch für das Sexualleben.
Nach dem Eingriff:
Etwa 2 bis 3 Tage nach dem Eingriff kann eine leichte Blutung eintreten. Nach der Operation ist der betreffende Bereich ungefähr 7 bis 10 Tage geschwollen und in Hinblick darauf, dass der Eingriff in einem Bereich durchgeführt wird, der nicht ganz einfach steril gehalten werden kann, ist eine weniger erhebliche Infektion nicht ausgeschlossen. Nach der Operation muss die Patientin besonders gut auf Hygiene achten, zum Beispiel sollte zweimal pro Tag eine Desinfektionslösung benutzt werden. Mehrere Tage sollte die Patientin sterile Gaze in den Höschen tragen, danach reichen Damenbinden. Nach 3 Wochen müssen Sie Ihre Aktivität nicht mehr einschränken. Bei der Operation werden resorbierbare Fäden verwendet, die nicht mehr entfernt werden müssen.
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Ihre Fragen beantworten wir gerne direkt in der Klinik.